Das Konzept wurde vom Spezialisten für temporäre und mobile Schwimmbadlösungen entwickelt. Die Architektur des Hallenbads mit 25-Meter-Becken, 5 Bahnen und einem Teilhubboden stammt von 4a Architekten aus Stuttgart. Blumer Lehmann steuert die Module, Bauteile und die Holzbaukompetenz bei.
Das vollwertige Interimsbad lässt sich in kurzer Zeit auf- und nach seiner Nutzung wieder abbauen, transportieren und andernorts erneut aufbauen.
Vorgefertigte Holzmodule als zentraler Konzeptbaustein
Zentral im Konzept des mobilen Hallenbades ist die Holzmodulbauweise. 28 Module im Erdgeschoss und 18 im Obergeschoss bilden den Eingangsbereich und Aufenthaltsräume, Umkleiden, Technik- und Sanitärräume. Bereits im Werk werden die Module mit dem Innenausbau, der Möblierung und der Schwimmbadtechnik ausgestattet. Auch die Decken und Installationen sind grösstenteils vorgefertigt und werkseitig ausgebaut, ebenso die Fassade aus grau gestrichenem Lärchenholz. Die tragende Hallenkonstruktion wird als Elementbau errichtet. Die Dachelemente aus Brettsperrholz werden montagefertig geliefert und vor Ort verbunden.
Design to Disassembly
Alle Verbindungen von Modul- und Elementbau – vom Schraubverbund bis zur Abdichtung – wurden so entwickelt, dass sie sich wieder lösen lassen. Das erfordert Präzision in der Vorfertigung, durchdachte Detaillösungen für Innenausbau und Haustechnik sowie maximale Abstimmung zwischen Statik, Technik und Montage. Insbesondere deshalb, weil die Statik und Lastannahmen nicht nur für einen, sondern für mehrere Standorte zuverlässig funktionieren müssen.