Der Neubau fällt allein schon durch seine Dimensionen auf. Knapp 6000 m3 Gebäudevolumen umfasst der vierstöckige Hybridbau in Massiv- und Stahlbauweise mit Holzrahmenaussenwänden. Im Auftrag von Bauherrin Ernst Sutter AG verantworteten wir den gesamten Holzbau.
Im Brennraum der neuen Energiezentrale werden unbehandelte Hackschnitzel zu Heisswasser verbrannt, das über ein Fernwärmenetz mehrere Gewerbebetriebe mit Wärme versorgt. Der Neubau, in dem sich diese moderne und CO2-neutrale Schnitzelheizung befindet, ist viergeschossig und umfasst neben der Heizung ein Holzschnitzellager mit 1000 m3 Inhalt, eine Tiefgarage und den Technikraum.
Eine besondere Bedeutung hat für uns die Fassade. Erstmals behandelten wir das Fichtenholz mit der neuentwickelten „Sonnencrème“ fürs Holz UVood, die der Verwitterung vorbeugt. Zwei verschiedene Behandlungsarten auf derselben Fassaden zeigen die Wirkung der Holz-Sonnencrème: Im oberen Bereich kommt eine vertikal verlegte Fassade mit sägeroher, vorvergrauter Sicht-Nut-Schalung zum Einsatz. Die restliche Fassade ist mit der neuartigen UVood-Oberflächenbehandlung versehen, die das Holz vor UV-Strahlung schützt, sodass es Farbe, Geruch und Haptik beibehält. Als auffälliger Blickfang springt das Logo «CO2-neutral» ins Auge, das wir planten, frästen und weithin sichtbar auf die Fassade montierten.